diesmal bei der schnellbahnhaltestelle leopoldau

ich schlafe fast noch - eh klar - es war halb 7 uhr morgens. in leopoldau steigt diese blau-rosa-geschminkte-auftoupierte-haare-frau ein und gleich als sie zu ihrer begleiterin: morgn, sagt merk ich, dass sie eine vom tiefsten 21. Wiener Gemeindebezirk is.

sie: i sogs da, gestern hamma ma wieda wos beinaunda ghobt mit meina klan in da schui, owa murgn hob i eh scho an termin. de konflekte mit de lehrer host eh üwaroi
andere: wie gehts deina klan eigentlich?
sie: no wast eh, mei klane is jo a intigrationskind, lesen und schreim kauns eh scho supa, deutsch a nur im rechnan is ned so guat und nächstes johr kummt daun dividiern und bruch und so kaun i ihr daun a nimma höfn.
andere: i siechs eh a bei meina.... de is jo jetzt a a intigrationskind, wegen ihrer hiperaktevetät...
sie: jo nächste wochn, hauma eh a besprechung mitn stadtschulrat wies weitergeht daun - daun werns aufteut in de schuin - wast eh kinasium oder mittel oder haupt
andere: was dei klane scho wos wern wü?
sie: nau sie sogt imma seiglings, owa do muas jo a lerna
andere: no eh wos wüst mochn

sie: gestan haums mein großn übafoin, beim bankomat.. 80 euro haums er gfladat, mei mau hot eh gsogt, wenn a den dawischt kummt a ins kronknhaus
andere: owa geh wos bringts, de rigierung unterstützt eh nur auslända, schau da au wos mochn mit unsare kinda