wir warns nicht
... ich bin also einkaufen gegangen, die katze und ich haben hunger und wie fast immer haben wir keinen vorrat daheim.
palatschinken wären lecker - also brauche ich eier, milch und mehl. der einkaufswagen biegt sich schon weil ich mir gedacht habe ich kaufe doch ein "bissal mehr". ich stehe schon an der kasse bis mir noch tausend dinge einfallen, die wirklich wichtig wären, unter anderem hab ich die eier vergessen. bei den eiern steht eine ältere dame und begutachtet fast alle eierschachteln und erklärt mir: "do miassns aufpassen, de leit haun imma so umanaund mit oin".
ich kenne diese sätze... "die leute" gehen unvorsichtig mit den eiern um, "die leute" werfen den mist in den wald, "die leute" fahren einfach und achten nicht auf fußgänger, wenn "die leute" das sehn, was solln sich "die leute" denken...
ich frage mich ja schon seit langem wer "die leute" eigentlich sind, weil anscheinend gibts nur "die anderen leute" die, die eier nicht unvorsichtig angrapschen.
ich fahre also weiter mit meinem einkaufswagerl durch den billigsupermarkt und da höre ich es schon wieder: "de leit lossn ois liegn wos erna eifoit". ein wenig irritiert schiebe ich das wagerl weiter: "de leit glauben a das muagn die hungersnot ausbricht".
wer um alles in der welt sind "DIE LEUTE"?
nachdem ich dann bei der kassa bezahlt habe und alles auf mein fahrrad gepackt habe, mache ich mich auf den weg nach hause. ich stehe an der ampel und warte bis es grün wird. ein kind ist mit der mutter am fahrrad unterwegs, das kind fährt bei rot über die kreuzung, gott sei dank wohn ich am land und es gibt nicht so viel verkehr... die mutter und ich fahren bei grün über die kreuzung an der anderen seite hör ich die mutter zu ihrem kind sagen: "du musst schon aufpassen, die leute schaun ja ned".
weit und breit waren "die leute" wieder nicht zu sehen.
dann komme ich nach hause setz mich ein wenig mit dem gerade gekauften blutorangensaft und einer selbstgedrehten zigarette in die küche und denke nach.
als ich noch jünger war:
r.: mama darf ich heute länger weggehen?
m.: nein
r.: aber "die anderen" düfen auch.
m.: es is mir egal was "die anderen" machen.
ich denke also nach ob meine mama auch zu dieser "die-leute-sind-so-böse-beschuldigungstruppe" gehört. und da fällts mir ein... in der nähe von meinem elternhaus stehen diese müllcontainer, diese öffentlichen für dosen, glasflaschen und batterien.
m.: "die leute haun einfach alles da her"
in diesem sinne möchte ich zwei nachrichten loswerden:
an alle eltern: es ist euch gar nicht egal was "die anderen" machen.
und an "die leute": geht vorsichtiger mit den eiern um, trennt den müll richtig, fahrt nicht zu schnell und gebt euch ENDLICH zu erkennen.
palatschinken wären lecker - also brauche ich eier, milch und mehl. der einkaufswagen biegt sich schon weil ich mir gedacht habe ich kaufe doch ein "bissal mehr". ich stehe schon an der kasse bis mir noch tausend dinge einfallen, die wirklich wichtig wären, unter anderem hab ich die eier vergessen. bei den eiern steht eine ältere dame und begutachtet fast alle eierschachteln und erklärt mir: "do miassns aufpassen, de leit haun imma so umanaund mit oin".
ich kenne diese sätze... "die leute" gehen unvorsichtig mit den eiern um, "die leute" werfen den mist in den wald, "die leute" fahren einfach und achten nicht auf fußgänger, wenn "die leute" das sehn, was solln sich "die leute" denken...
ich frage mich ja schon seit langem wer "die leute" eigentlich sind, weil anscheinend gibts nur "die anderen leute" die, die eier nicht unvorsichtig angrapschen.
ich fahre also weiter mit meinem einkaufswagerl durch den billigsupermarkt und da höre ich es schon wieder: "de leit lossn ois liegn wos erna eifoit". ein wenig irritiert schiebe ich das wagerl weiter: "de leit glauben a das muagn die hungersnot ausbricht".
wer um alles in der welt sind "DIE LEUTE"?
nachdem ich dann bei der kassa bezahlt habe und alles auf mein fahrrad gepackt habe, mache ich mich auf den weg nach hause. ich stehe an der ampel und warte bis es grün wird. ein kind ist mit der mutter am fahrrad unterwegs, das kind fährt bei rot über die kreuzung, gott sei dank wohn ich am land und es gibt nicht so viel verkehr... die mutter und ich fahren bei grün über die kreuzung an der anderen seite hör ich die mutter zu ihrem kind sagen: "du musst schon aufpassen, die leute schaun ja ned".
weit und breit waren "die leute" wieder nicht zu sehen.
dann komme ich nach hause setz mich ein wenig mit dem gerade gekauften blutorangensaft und einer selbstgedrehten zigarette in die küche und denke nach.
als ich noch jünger war:
r.: mama darf ich heute länger weggehen?
m.: nein
r.: aber "die anderen" düfen auch.
m.: es is mir egal was "die anderen" machen.
ich denke also nach ob meine mama auch zu dieser "die-leute-sind-so-böse-beschuldigungstruppe" gehört. und da fällts mir ein... in der nähe von meinem elternhaus stehen diese müllcontainer, diese öffentlichen für dosen, glasflaschen und batterien.
m.: "die leute haun einfach alles da her"
in diesem sinne möchte ich zwei nachrichten loswerden:
an alle eltern: es ist euch gar nicht egal was "die anderen" machen.
und an "die leute": geht vorsichtiger mit den eiern um, trennt den müll richtig, fahrt nicht zu schnell und gebt euch ENDLICH zu erkennen.
128minuten - 16. Aug, 11:04
*rofl*