habe ich an Stammbucheinträge in meinem Volkschulstammbuch gedacht.
Und meine Klassenlehrerin in der 3. und 4. Klasse Volkschule, die Elisabeth, hat mir einen ganz besonders netten Eintrag geschrieben:

Wer fragt ist ein Narr.
Für fünf Minuten.
Wer nie fragt,
bleibt für immer einer.

Ich habe da diesen Arbeitskollegen, der ständig irgendwelche Sachen wissen möchte. Manchmal, also eigentlich meistens, nervt er.
Aber wenn ich so drüber nachdenke ist es mir lieber er stellt tausendmal die gleiche Frage, als wenn er nicht nachfragen würde und die anderen (mich inkludiert) dürfen seine Fehler ausbaden.
Ich glaube an meinem letzten Arbeitstag werde ich ihm einen Zettel schreiben mit diesem Spruch drauf...

Ein Frau kann mit Ihren Händen soviel ausdrücken oder vortäuschen, dass mir Männerhände immer wie angeleimte Holzklötze vorkommen. Männerhände sind Händedruckhände, Prügelhände, natürlich Schießhände und Unterschriftenhände. Drücken, prügeln, schießen, Verrechnungsschecks unterschreiben - das is alles, was Männerhände können und natürlich, arbeiten.
Frauenhände sind schon fast keine Hände mehr: ob sie Butter aufs Brot oder Haare aus der Stirn streichen.



(Heinrich Böll - Ansichten eines Clowns)